Die 50 Mitreisenden, darunter Mitglieder des Marktgemeinderates sowie Bläser des evangelischen Posaunenchores, erwartete ein abwechslungsreiches Programm. So besuchten wir Pécs, die Kulturhauptstadt Europas 2010. Unsere sehr engagierte Führerin zeigte uns die Sehenswürdigkeiten, wie das Zsolnay-Museum, eine Museumsstadt auf dem Gelände der ehemaligen Porzellanfabrik, die frühchristlichen Ausgrabungen unter dem Domplatz, die Moschee und die herrlichen Gebäude aus verschiedenen Epochen.

Bei unseren Besuchen des Kinderheimes, dem wir eine großzügige Spende der Fa. Schwan-Stabilo mitbrachten, und des Altenheimes wurden wir sehr herzlich aufgenommen. Das Ständchen des Posaunenchores erfreute die alten Menschen und ihre Betreuer. Auch Das Open-Air-Konzert des Posaunenchores mit einem bunten Programm, ergänzt von einer Kindertanzgruppe und einem gemischten Chor, hatte regen Zuspruch.

Hoch interessant wie immer war der Aufenthalt bei dem über neunzigjährigen Blaufärber, einer von zwei noch lebenden Meistern seines Fachs, der uns mit Herzblut seine Tätigkeit erklärte. Leider stellt er keine Waren mehr her, dieses Handwerk wird es bald gar nicht mehr geben.Im

Gedenkpark Sátorhely erfuhren wir vom aussichtslosen, verlustreichen Kampf der Ungarn gegen die übermächtigen Türken 1526, dieser Schlacht wird mit einem monumentalen Mahnmal gedacht.

Eine sehr gelungene Fotoausstellung mit Aufnahmen Heroldsbergs von Dieter Kaletsch, die von den beiden Bürgermeistern eröffnet wurde, stieß auf großes Interesse. Mehrere Weinproben und „unsere Weinlese“, die mit einem starken Gewitter und fast nicht zu bewältigender Rutschpartie des Busses endete, rundeten das Programm ab. Wir sind von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit unserer Gastgeber wieder sehr berührt und hoffen, dass wir unsere ungarischen Freunde bald wieder in Heroldsberg empfangen dürfen.